Im Jahre 1889 führte der damalige Reichskanzler Otto von Bismarck die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) ein. Er wollte dadurch dem wachsenden Einfluss der Sozialdemokraten die Grundlage entziehen. Damals mussten Festbeiträge eingezahlt werden und die Renten wurden erst ab dem vollendeten 70. Lebensjahr ausgezahlt. Es wurde davon ausgegangen, dass die Familie den größten Anteil für die Rentner aufbringt. Im Grunde ging es damals darum, dass der Staat nur eine gewisse „Grundsicherung“ durchführen wollte. Dies wurde im so genannten „Generationenvertrag“ geregelt. Die heute Berufstätigen finanzieren durch ihre Abgaben die Rente der Älteren, in der Erwartung, dass die folgende Generation dann nachher die Renten für sie aufbringt.
Der „Generationenvertrag“ beruht auf einem umlagefinanzierten System, d.h. die Beiträge der Versicherten werden für die Rentenzahlungen des jeweils nächsten Monats verwendet. Rücklagen werden hierbei nicht gebildet, somit ist die GRV von Ihren laufenden Einnahmen abhängig. Die laufenden Einnahmen reichen allerdings schon seit einiger Zeit nicht mehr aus, um die laufenden Renten zu bedienen, deshalb muss der Bund ständig aus Steuermitteln zuschießen. Wer heute eine Rente bekommt, hat seine Beiträge also nicht angespart, sondern bereits für die Generation seiner Eltern bezahlt. Unser „Generationenvertrag“ ist nirgends schriftlich geregelt, er ist ein allseitiges gesellschaftliches Abkommen.
Das Dilemma besteht nun darin, dass immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner finanzieren müssen. Die Höhe der Renten und der Beiträge zur GRV hängen stark von der Entwicklung der Altersstruktur ab. Bereits im Jahr 2030 wird jeder dritte Deutsche über 60 Jahre alt sein! Heute finanzieren 2 Arbeitnehmer die Bezüge von 1 Rentner. Im Jahr 2040 wird es wohl so sein, dass 1 Arbeitnehmer die Bezüge von einem Rentner finanzieren muss. Nun muss man kein Finanzmathematiker sein, um die sich daraus ergebenden Folgen zu erkennen. Um das Umlageverfahren weiterhin erhalten zu können, müssen die Beiträge zur GRV in Zukunft weiter angehoben und die Rentenleistungen weiter gesenkt werden.
Die Lösung dieses Dilemmas ist nur in der eigenverantwortlichen, privaten Altersversorgung zu sehen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um auch Ihre Rente zu sichern – Sie müssen sie nur umsetzen.
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Frohe Weihnachten und Herzliche Wünsche Liebe Kunden, vertrauensvolle Kooperationspartner und Freunde der Baidenger Finanzberatung GmbH, Die schönsten Geschenke sind nicht materiell. Sie liegen im Vertrauen, in herzlichen Begegnungen und gemeinsamen Momenten. In dieser festlichen Zeit möchten wir von Herzen Dankeschön sagen. Eure Treue und Unterstützung haben das Jahr 2023 zu einem wundervollen gemacht. Gemeinsam Stark:...Continue reading→
Förderung Arbeitnehmer-Sparzulage ab 2024 Bei den vermögenswirksamen Leistungen ergibt sich eine positive Veränderung ab Januar 2024, um wieder mehr Menschen mit dem Sparanreiz zu erreichen. Die Einkommensgrenzen (Arbeitnehmer-Sparzulage) werden ab 2024 auf 40.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen für Alleinstehende und 80.000 Euro für Verheiratete angehoben. Die Erhöhung der Einkommensgrenzen gilt für Bausparen und das Sparen...Continue reading→
Am Freitag, den 20.10.2023 sind die Top-Finanzierungszinsen im Berechnungsbeispiel mit 10 Jahren Zinsbindung und 60% Beleihungsauslauf bei 4,15% p.a. effektivem Jahreszins. Die aktuellen Immobilienzinsen können sich täglich ändern. Wer seine Immobilenfinanzierung plant oder bereits eine passende Immobilie zum Kauf gefunden hat, sollte immer aktuelle Immobilienzinsen für seine eigene Kalkulation verwenden. Ich helfe Ihnen gerne dabei...Continue reading→
Endlich hat die Bundesregierung das KfW-Kreditprogramm (300) Wohneigentum für Familien näher an der Realität von Familien ausgerichtet. Um das KfW-Kreditprogramm 300 zu erhalten sind für Familien sehr strenge Vorgaben definiert worden. Wer wird gefördert? Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die selbst den geförderten Neubau bewohnen, bei denen mindestens ein Kind bis 18 Jahre alt ist und im...Continue reading→
Das statistische Bundesamt hat den Baupreisindex neu ermittelt. Die Preise für den Neubau von konventionell gefertigten Wohngebäuden in Deutschland ist im August 2023 um 6,4 % gegenüber August 2022 angestiegen. Im Vergleich zum Mai 2023 erhöhten sich die Baupreise für Wohngebäude im August 2023 um 0,2 %. Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude...Continue reading→
Wohngebäudeversicherung: neuen Indexzahlen für 2024 Ab dem 1. Januar 2024 ist es wieder so weit. Die neuen Indexzahlen zur Bestimmung des heutigen Neuwerts einer Immobilie wurden vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Ihr Versicherungsmakler in Karlsruhe erklärt die Hintergründe. Baupreisindex für Neubauten: Der Baupreisindex Mai 2023 zur Ermittlung der Versicherungssumme 1914 für alle Neubauten des Jahres 2023...Continue reading→
Gas- Öl- oder Pelletheizungen sind bei Wohngebäudeversicherungen seit Jahren kein großes Versicherungsthema. Warum sind Wärmepumpen für einen Wohngebäudeversicherer anders? Ganz einfach: Eine Wärmepumpe ist nicht im Gebäude, sondern vor dem Gebäude installiert. Deshalb ist eine Wärmepumpe in der Regel nicht mit dem Gebäude verbunden. Darüber hinaus tragen Wärmepumpen im Gegensatz zu anderen Heizungstechnologien ein erhöhtes...Continue reading→
Die EP-Marktdaten von Europace zeigen auch im Juli 2023 sinkende Hauspreise. Die wachsende Nachfrage nach Eigentumswohnungen geht zulasten der Einfamilienhäuser. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Kaufimmobilien und Immobilienkrediten im Gesamtjahr 2023 wieder an. Es deutet sich somit eine Stabilisierung am Immobilienmarkt an. Die Nachfrage der verschiedenen Immobilientypen entwickelte sich jedoch sehr unterschiedlich. Im Betrachtungszeitraum von...Continue reading→
Die erwartete Pflicht zur Energieeinsparung bei Häusern wirkt sich bereits preismindernd auf den Häusermarkt aus. Laut einer Auswertung von ImmoScout24 fielen die Kaufpreise für Häuser der Energieeffizienzklassen C und D innerhalb der letzten 12 Monate um ca. 8 Prozent (Stand: Mai 2023). Auch für die Energieeffizienzklassen A und B ist der Höhenflug der Kaufpreise vorbei....Continue reading→