Schlechte Wirtschaftsprognosen für die USA und eine befürchtete Abkühlung der chinesischen Wirtschaft haben in den vergangenen Wochen die Renditen am Anleihemarkt deutlich sinken lassen. Die Mehrzahl der Investoren geht offensichtlich davon aus, dass der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank noch für viele Monate – wenn nicht sogar Jahre – die Hände gebunden sein werden und die Leitzinsen nahe Null bleiben werden. Dadurch steigt auch die Bereitschaft, in längere Laufzeiten zu investieren. Diese Nachfrage treibt die Renditen auf immer niedrigere Niveaus. Zwar ist es Ende letzter Woche zu Gewinnmitnahmen und damit zu einer Aufwärtskorrektur gekommen – die Grundstimmung bleibt aber vorerst für Anleihen positiv und hält damit auch die Baugeldkonditionen niedrig. Glaubt man der Entwicklung am Anleihemarkt, dann ist vorerst Deflation und nicht Inflation das Problem. Und auch die Notenbank-Chefs scheinen sich derzeit in der Tat mehr Sorgen über deflatorische Risiken zu machen. Sie haben daher eine Fortsetzung ihrer extrem lockeren Geldmarktpolitik, die auch Aufkäufe von Anleihen (quantitative easing – QE) beinhaltet, angekündigt. Mit dieser Politik bauen sie weiter an der Entstehung der größten aller Blasen – nämlich der Blase in den Staatsanleihemärkten. Die Notenbanken treiben mit ihrem Handeln alle Investorengruppen gleichzeitig in den scheinbar sicheren Hafen der Staatsanleihen, obwohl sich die Bonität und damit die Fähigkeit dieser Staaten, ihre Schulden zu bedienen, in rapidem Tempo verschlechtert. Nie war es für diese Staaten billiger, langfristig Kredit aufzunehmen – und nie waren diese Staaten schlechter positioniert, diese Schulden auch zurückzuzahlen. Eigentlich kann das nicht aufgehen. Es erinnert an andere Blasen, die wir die letzten Jahrzehnte gesehen haben. Da Deutschland für sich eine recht stabile Entwicklung nimmt und derzeit enorm von den tiefen europäischen Zinsen profitiert, bieten sich für uns sogar gute Chancen.
Das Umfeld für eine günstige Entwicklung der Immobilienpreise ist bestens. Lohn- und Gehaltssteigerungen sollten den Konsum stützen und damit für Wachstum sorgen, das deutlich über dem europäischen Schnitt liegt. Das macht den Immobilienkauf in diesen Zeiten besonders attraktiv. Auch wenn der zuletzt gesehene Zinsrückgang die Banken zur Senkung der Baufinanzierungskonditionen zwingt, sollten Kunden auf der Hut bleiben und nicht vergessen, dass ihre Finanzierung in der Regel 25 Jahre läuft. Diese Periode heute zu historisch tiefen Zinssätzen abzusichern, kann kein Fehler sein. Grundsätzlich raten wir, bei diesen niedrigen Zinsen eine Tilgung von zwei bis drei Prozent zu wählen, damit die Gesamtlaufzeit des Darlehens überschaubar bleibt. Das Risiko, später zu deutlich höheren Zinsen eine Anschlussfinanzierung vornehmen zu müssen, wird damit bereits jetzt reduziert.
Am Freitag, den 09.02.2024 sind die Top-Finanzierungszinsen im Berechnungsbeispiel mit 10 Jahren Zinsbindung und 60% Beleihungsauslauf bei 3,27% p.a. effektivem Jahreszins. Die aktuellen Immobilienzinsen können sich täglich ändern. Wer seine Immobilenfinanzierung plant oder bereits eine passende Immobilie zum Kauf gefunden hat, sollte immer aktuelle Immobilienzinsen für seine eigene Kalkulation verwenden. Ich helfe Ihnen gerne dabei...Continue reading→
Frohe Weihnachten und Herzliche Wünsche Liebe Kunden, vertrauensvolle Kooperationspartner und Freunde der Baidenger Finanzberatung GmbH, Die schönsten Geschenke sind nicht materiell. Sie liegen im Vertrauen, in herzlichen Begegnungen und gemeinsamen Momenten. In dieser festlichen Zeit möchten wir von Herzen Dankeschön sagen. Eure Treue und Unterstützung haben das Jahr 2023 zu einem wundervollen gemacht. Gemeinsam Stark:...Continue reading→
Förderung Arbeitnehmer-Sparzulage ab 2024 Bei den vermögenswirksamen Leistungen ergibt sich eine positive Veränderung ab Januar 2024, um wieder mehr Menschen mit dem Sparanreiz zu erreichen. Die Einkommensgrenzen (Arbeitnehmer-Sparzulage) werden ab 2024 auf 40.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen für Alleinstehende und 80.000 Euro für Verheiratete angehoben. Die Erhöhung der Einkommensgrenzen gilt für Bausparen und das Sparen...Continue reading→
Am Freitag, den 20.10.2023 sind die Top-Finanzierungszinsen im Berechnungsbeispiel mit 10 Jahren Zinsbindung und 60% Beleihungsauslauf bei 4,15% p.a. effektivem Jahreszins. Die aktuellen Immobilienzinsen können sich täglich ändern. Wer seine Immobilenfinanzierung plant oder bereits eine passende Immobilie zum Kauf gefunden hat, sollte immer aktuelle Immobilienzinsen für seine eigene Kalkulation verwenden. Ich helfe Ihnen gerne dabei...Continue reading→
Endlich hat die Bundesregierung das KfW-Kreditprogramm (300) Wohneigentum für Familien näher an der Realität von Familien ausgerichtet. Um das KfW-Kreditprogramm 300 zu erhalten sind für Familien sehr strenge Vorgaben definiert worden. Wer wird gefördert? Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die selbst den geförderten Neubau bewohnen, bei denen mindestens ein Kind bis 18 Jahre alt ist und im...Continue reading→
Das statistische Bundesamt hat den Baupreisindex neu ermittelt. Die Preise für den Neubau von konventionell gefertigten Wohngebäuden in Deutschland ist im August 2023 um 6,4 % gegenüber August 2022 angestiegen. Im Vergleich zum Mai 2023 erhöhten sich die Baupreise für Wohngebäude im August 2023 um 0,2 %. Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude...Continue reading→
Wohngebäudeversicherung: neuen Indexzahlen für 2024 Ab dem 1. Januar 2024 ist es wieder so weit. Die neuen Indexzahlen zur Bestimmung des heutigen Neuwerts einer Immobilie wurden vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Ihr Versicherungsmakler in Karlsruhe erklärt die Hintergründe. Baupreisindex für Neubauten: Der Baupreisindex Mai 2023 zur Ermittlung der Versicherungssumme 1914 für alle Neubauten des Jahres 2023...Continue reading→
Gas- Öl- oder Pelletheizungen sind bei Wohngebäudeversicherungen seit Jahren kein großes Versicherungsthema. Warum sind Wärmepumpen für einen Wohngebäudeversicherer anders? Ganz einfach: Eine Wärmepumpe ist nicht im Gebäude, sondern vor dem Gebäude installiert. Deshalb ist eine Wärmepumpe in der Regel nicht mit dem Gebäude verbunden. Darüber hinaus tragen Wärmepumpen im Gegensatz zu anderen Heizungstechnologien ein erhöhtes...Continue reading→
Die EP-Marktdaten von Europace zeigen auch im Juli 2023 sinkende Hauspreise. Die wachsende Nachfrage nach Eigentumswohnungen geht zulasten der Einfamilienhäuser. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Kaufimmobilien und Immobilienkrediten im Gesamtjahr 2023 wieder an. Es deutet sich somit eine Stabilisierung am Immobilienmarkt an. Die Nachfrage der verschiedenen Immobilientypen entwickelte sich jedoch sehr unterschiedlich. Im Betrachtungszeitraum von...Continue reading→
Die erwartete Pflicht zur Energieeinsparung bei Häusern wirkt sich bereits preismindernd auf den Häusermarkt aus. Laut einer Auswertung von ImmoScout24 fielen die Kaufpreise für Häuser der Energieeffizienzklassen C und D innerhalb der letzten 12 Monate um ca. 8 Prozent (Stand: Mai 2023). Auch für die Energieeffizienzklassen A und B ist der Höhenflug der Kaufpreise vorbei....Continue reading→