Der US-Kongress wird sich heute mit einem Gesetzesentwurf des ehemaligen US-Präsidentschaftskandidaten Dr. Ron Paul befassen. Darin fordert er die vollständige Überprüfung der US-Notenbank (FED) und ihrer Geldpolitik. Langfristig verfolgt Dr. Ron Paul das Ziel das gesamte Federal Reserve System (FED) und somit die Geldschöpfung aus dem „Nichts“ (fiat money) abzuschaffen. Er setzt sich für die Wiedereinführung einer durch Edelmetalle gedeckten Währung ein. Nach seinem libertären Standpunkt ist die FED verfassungswidrig. Darüber hinaus wird sie seiner Ansicht nach auch nur dann zur Konjunktursteuerung genutzt, wenn die privaten Anteilseigner der FED und ihre Freunde selbst damit Geld verdienen können. Da die Finanzkrise unter anderem durch aus dem „Nichts“ geschöpften Geld entstanden ist befürwortet Dr. Ron Paul Abschaffung der „FED-Gelddruckmaschine“ durch eine vollständige Edelmetalldeckung aller ausgegebenen Banknoten. Das kommt einem Verbot der multiplen Giralgeldschöpfung gleich. Seiner Meinung nach können nur so die durch die Zirkulationskredite geschaffenen Konjunkturblasen in Zukunft verhindert und die Ersparnisse der Bevölkerung vor Enteignung durch Inflation gerettet werden.