Schwache Konjunkturdaten, steigende Staatsschulden und Unruhe im Obama-Kabinett zeigen seit Wochen klare Auswirkungen auf den Wert des US-Dollars. Nicht nur gegen die schon seit längerem starken Rohstoffwährungen, sondern selbst gegen den noch vor kurzem als klinisch tot bezeichneten Euro verliert die US-Währung zunehmend an Wert. Mit einem Kurs von 1,37 gegen den Euro notiert der Dollar inzwischen 16 Prozent unter dem Wert, den wir noch Anfang Juni diesen Jahres auf dem Höhepunkt der Euro-Vertrauenskrise gesehen haben. Damals wurde von vielen Analysten die Gleichstellung zwischen Euro und Dollar innerhalb weniger Wochen erwartet. Davon ist nichts mehr zu spüren und zu hören. Den Investoren ist inzwischen klar geworden, wo das derzeit wirklich schwächste Glied in der Kette der großen Volkswirtschaften sitzt – nämlich in den USA. Das amerikanische Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr, nachdem 70 Prozent des Bruttosozialprodukts vom kreditfinanzierten privaten Konsum gestellt werden. Aber genauso steht der große Gewinner der letzten Jahre, die Volksrepublik China, mit nur 35 Prozent Privatkonsum aber 65 Prozent Investitionen und Exporten, vor enormen Herausforderungen. Kein Wunder, dass daher gerade zwischen diesen beiden Nationen eine Auseinandersetzung über den richtigen Wechselkurs und über die potentiellen Maßnahmen läuft. Die USA haben sich offenbar für eine Weichwährungspolitik entschieden. Damit entwerten sie nach und nach auch die Dollar-Anlagen ihrer Gläubigerländer – allen voran China und Japan. Vor diesem Hintergrund wird der Euro plötzlich wieder stärker. Auch, wenn das die Exporte der Europäer schwieriger macht, so scheint doch der Produktmix und der hohe Innovationsgrad Europas für eine recht positive Entwicklung zu sorgen. Keineswegs sollte man die Probleme einzelner Staaten in Euroland kleinreden. Tatsache ist aber auch, dass Europa bisher recht gut mit den Herausforderungen zurechtkommt. Dafür sollte man die Politik und die Europäische Zentralbank auch mal loben.
Für die nächsten Wochen erwarten wir Schwankungen bei den Kapitalmarktzinsen, die sich – gemessen an den Zinssätzen für zehnjährige Pfandbriefe – in einer Bandbreite zwischen 2,65 und 2,90% bewegen sollten. Besonders an starken Tagen am Anleihemarkt sollten Kunden die Gunst der Stunde nutzen und ihre Konditionen festzurren. Die Finanzierungen laufen in der Regel 25 Jahre. Diese Periode heute zu historisch tiefen Zinssätzen abzusichern, kann daher kein Fehler sein. Wir empfehlen, zumindest einen großen Teil der Finanzierungssumme über lange Zinsbindungen festzuschreiben und damit für Kalkulationssicherheit zu sorgen. Grundsätzlich raten wir, bei diesem niedrigen Zinsniveau die Tilgung mit 2 – 3% zu wählen, damit die Gesamtlaufzeit des Darlehens überschaubar bleibt. Gefragt sind aus diesem Grund derzeit auch sogenannte Volltilger-Darlehen. Dabei steht über eine höhere laufende Tilgung heute schon eine Rate fest, die nach 20 oder 25 Jahren zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens führt. Das Risiko, später zu deutlich höheren Zinsen eine Prolongation vornehmen zu müssen, wird damit schon heute ausgeschlossen.
Am Freitag, den 09.02.2024 sind die Top-Finanzierungszinsen im Berechnungsbeispiel mit 10 Jahren Zinsbindung und 60% Beleihungsauslauf bei 3,27% p.a. effektivem Jahreszins. Die aktuellen Immobilienzinsen können sich täglich ändern. Wer seine Immobilenfinanzierung plant oder bereits eine passende Immobilie zum Kauf gefunden hat, sollte immer aktuelle Immobilienzinsen für seine eigene Kalkulation verwenden. Ich helfe Ihnen gerne dabei...
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Frohe Weihnachten und Herzliche Wünsche Liebe Kunden, vertrauensvolle Kooperationspartner und Freunde der Baidenger Finanzberatung GmbH, Die schönsten Geschenke sind nicht materiell. Sie liegen im Vertrauen, in herzlichen Begegnungen und gemeinsamen Momenten. In dieser festlichen Zeit möchten wir von Herzen Dankeschön sagen. Eure Treue und Unterstützung haben das Jahr 2023 zu einem wundervollen gemacht. Gemeinsam Stark:...
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Förderung Arbeitnehmer-Sparzulage ab 2024 Bei den vermögenswirksamen Leistungen ergibt sich eine positive Veränderung ab Januar 2024, um wieder mehr Menschen mit dem Sparanreiz zu erreichen. Die Einkommensgrenzen (Arbeitnehmer-Sparzulage) werden ab 2024 auf 40.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen für Alleinstehende und 80.000 Euro für Verheiratete angehoben. Die Erhöhung der Einkommensgrenzen gilt für Bausparen und das Sparen...
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Am Freitag, den 20.10.2023 sind die Top-Finanzierungszinsen im Berechnungsbeispiel mit 10 Jahren Zinsbindung und 60% Beleihungsauslauf bei 4,15% p.a. effektivem Jahreszins. Die aktuellen Immobilienzinsen können sich täglich ändern. Wer seine Immobilenfinanzierung plant oder bereits eine passende Immobilie zum Kauf gefunden hat, sollte immer aktuelle Immobilienzinsen für seine eigene Kalkulation verwenden. Ich helfe Ihnen gerne dabei...
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Endlich hat die Bundesregierung das KfW-Kreditprogramm (300) Wohneigentum für Familien näher an der Realität von Familien ausgerichtet. Um das KfW-Kreditprogramm 300 zu erhalten sind für Familien sehr strenge Vorgaben definiert worden. Wer wird gefördert? Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die selbst den geförderten Neubau bewohnen, bei denen mindestens ein Kind bis 18 Jahre alt ist und im...
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Das statistische Bundesamt hat den Baupreisindex neu ermittelt. Die Preise für den Neubau von konventionell gefertigten Wohngebäuden in Deutschland ist im August 2023 um 6,4 % gegenüber August 2022 angestiegen. Im Vergleich zum Mai 2023 erhöhten sich die Baupreise für Wohngebäude im August 2023 um 0,2 %. Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude...
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Wohngebäudeversicherung: neuen Indexzahlen für 2024 Ab dem 1. Januar 2024 ist es wieder so weit. Die neuen Indexzahlen zur Bestimmung des heutigen Neuwerts einer Immobilie wurden vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Ihr Versicherungsmakler in Karlsruhe erklärt die Hintergründe. Baupreisindex für Neubauten: Der Baupreisindex Mai 2023 zur Ermittlung der Versicherungssumme 1914 für alle Neubauten des Jahres 2023...
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Gas- Öl- oder Pelletheizungen sind bei Wohngebäudeversicherungen seit Jahren kein großes Versicherungsthema. Warum sind Wärmepumpen für einen Wohngebäudeversicherer anders? Ganz einfach: Eine Wärmepumpe ist nicht im Gebäude, sondern vor dem Gebäude installiert. Deshalb ist eine Wärmepumpe in der Regel nicht mit dem Gebäude verbunden. Darüber hinaus tragen Wärmepumpen im Gegensatz zu anderen Heizungstechnologien ein erhöhtes...
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Die EP-Marktdaten von Europace zeigen auch im Juli 2023 sinkende Hauspreise. Die wachsende Nachfrage nach Eigentumswohnungen geht zulasten der Einfamilienhäuser. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Kaufimmobilien und Immobilienkrediten im Gesamtjahr 2023 wieder an. Es deutet sich somit eine Stabilisierung am Immobilienmarkt an. Die Nachfrage der verschiedenen Immobilientypen entwickelte sich jedoch sehr unterschiedlich. Im Betrachtungszeitraum von...
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Die erwartete Pflicht zur Energieeinsparung bei Häusern wirkt sich bereits preismindernd auf den Häusermarkt aus. Laut einer Auswertung von ImmoScout24 fielen die Kaufpreise für Häuser der Energieeffizienzklassen C und D innerhalb der letzten 12 Monate um ca. 8 Prozent (Stand: Mai 2023). Auch für die Energieeffizienzklassen A und B ist der Höhenflug der Kaufpreise vorbei....
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