Der EZB Präsident, Jean-Claude Trichet, ist der Sorge einiger Marktteilnehmern vor einem steigenden Inflationsdruck im Zuge der massiven Liquiditätshilfen für die Banken im Kampf gegen die Wirtschaftskrise entgegengetreten. „Unsere Mitbürger können völlig auf die Entschlossenheit und Fähigkeit der EZB vertrauen, Preisstabilität zu gewährleisten“, war in einem Beitrag des Franzose für die „Financial Times“ zu lesen. Laut seiner Einschätzung beruht die Exitstrategie der Zentralbanken für ihre unkonventionellen Finanzmarkt Maßnahmen auf den drei Säulen Glaubwürdigkeit, Wachsamkeit und Verlässlichkeit. Sollten die Preise ihre Stabilität verlieren und steigen wäre dies der erste Auslöser für einen Ausstieg aus der expansiven Liquiditätsversorgung, betonte Trichet. Der Instrumentenkasten der Zentralbank ist aus seiner Sicht dazu gut ausgestattet. Der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg sei aber noch nicht gekommen. Die EZB hatte am Donnerstag ihren historisch niedrigen Leitzins von 1,0 Prozent unverändert beibehalten.
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